Endlich lesen wir wieder einmal etwas, das unsere eigenen Beobachtungen zu bestätigen scheint. Das geschieht selten genug, also gibt es einen Post hier zum Thema.
Amy Chua, Autorin des Buchs über die Tiger Mom, hat mit ihrem Mann zusammen die Frage untersucht, warum bestimmte Volksgruppen erfolgreicher sind als andere.
Hier die englische Zusammenfassung:
The authors identified three shared traits. Successful people tend to feel superior and insecure
at the same time; they are troubled by the feeling that what they’re
doing isn’t good enough. They also have impulse control – or discipline.
Ein Gefühl der Überlegenheit gepaart mit dem Gefühl der Unsicherheit und dazu Disziplin.
Wir hatten viel Polemik erwartet und wurden angenehm enttäuscht. Die beiden Autoren halten nämlich nichts von, wie wir in Deutschland vielleicht sagen würden, "Volkstum".
Erfolgreiche Gruppen sind auch nicht ewig so erfolgreich, sondern werden eher "wie andere" wenn sie in eine Gesellschaft gut integriert sind.
Wir haben das Buch noch nicht gelesen, es bleibt für uns die Frage, ob die Auswirkungen der angesprochenen Verhaltensmuster auf die "restliche Bevölkerung" behandelt werden. Das Wechselspiel mit den Alteingesessenen kann Folgen haben: Unverständnis, Ressentiments, offene Feindseligkeit wären da zu nennen.
In verschiedenen Interviews der Autoren im amerikanischen Radio und TV fanden wir dazu keine Aussage. Das macht aber nichts, wir erwarten, dass die Daily Show oder der Colbert Report diesen Themenbereich anscheiden.
No comments:
Post a Comment