Ein Feld-Test im zahmen Westen.
Deutschlands Infrastruktur ist marode, jammern die Medien. Und es gibt sogar Zahlen, die zeigen, dass andere Länder prozentual mehr Geld dafür ausgeben als Deutschland.
Die Lösung, je nach Grad des Ansinnens: mehr Maut, Maut für alle, Straßen-Soli.
Kein einziger Autor merkt an, dass man plötzlich von Infrastruktur auf Straßen verengt hat.
Vielleicht ist im Gottlieb Daimler Land ja Infrastruktur = Straßen?
Wir bei den K-Landnews wollten es wissen und packten unser Random Research Team ins Auto. Auftrag: ein Wochenende auf den Autobahnen West der Republik.
Ost ist ja eh wunderbar was Infrastruktur, pardon Straßen, angeht. Soll einer mal sagen Sozialismus ist Sch...!
Von wegen, man hatte dort 40 jahre Sozialismus und jetzt? Die besten Autobahnen weit und breit.
Das Resultat des Fahrtests kurz und knapp: die Sache mit den maroden Autobahnen ist gelogen.
Klar, es gibt Stücke, die ein wenig rattern, das ist jedoch Kinderkram verglichen mit den super ausgebauten Strecken und den Baustellen. Das Bayernspiel mit der Privatbahn lassen wir mal weg, gebaut wird dort trotzem wunderbar.
Hapern tut es viel auf Kreisstraßen, so what? Wenn man die einmal begradigen würde, wäre die Hälfte davon weg und mehr Platz im Land.
Was bleibt von den maroden Bahnen? Neid auf Polen, Neid auf Kalabrien, der Wunsch des BRD-West-Fahrers nicht mehr nur 100 unter der Woche fahren zu können (wg. LKWs und Bruttosozialprodukt).
Autobahnneid, die moderne Form des Penisneids, halt flach aber immer noch wegen der Länge und so.
Man hat ja wohl ein Recht auf Straßen glatt wie ein Kinderpopo!
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