Mit der Rückkehr von Holz als Brennstoff in der Küche oder für die Heizung gibt es wieder Holzasche, die sich für alle möglichen Reinigungszwecke eignet.
Wir verwenden nur Asche aus unbehandeltem Holz. Behandeltes Holz gehört nicht den heimischen Ofen, und Asche von Stein- bzw. Braunkohle ist regelrechtes Teufelszeug.
Viele Glasflächen kann man mit einem feuchten alten Schwamm oder feuchtem Zeitungspapier und ein wenig Asche hervorragend reinigen. Mit Wasser nachspülen.
Wer keinen Geschirrspüler besitzt und keine 80 Cent für Spülmittel ausgeben kann oder möchte, kann sämtliches Geschirr mit Holzasche und Wasser reinigen. Asche und Wasser verbinden sich mit Kochhfettrückständen zu Seife. Man kann mit altem, keinesfalls ranzigem, Fett und Lauge (Wasser durch Asche tröpfeln lassen ergibt eine recht starke Lauge) eine Seife fürs "Grobe" kochen. Rezepte gibt es viele im Internet. Ein altes Rezept zum Beispiel hier: Seifenherstellung. Die Seite heißt zwar Survival Wiki, wer aber mal eben ein Holzfaß und Bohrer herumliegen hat, überlebt wohl auf gehobenem Niveau, na ja, sagen wir Urban Survival...
Man kann die Lauge auch ohne Weiterverarbeitung zum Waschen von robusten Kleidungsstücken und zum Putzen verwenden.
Lauge aus Holzasche ist zwar wesentlich ungefährlicher als z.B. Ätznatron, trotzdem leben wir ja in einer empfindlichen und durchregulierten Gesellschaft:
Gummihandschuhe und Schutzbrille sollten Sie immer beim Umgang mit Lauge benutzen, alte Klamotten sind empfehlenswert. Kinder und Haustiere weit entfernt halten!
Wenn Sie für ein Gesundheitsamt arbeiten, schauen Sie jetzt lieber weg.
Man kann auch 1000 Mahlzeiten oder mehr am Tag ohne Probleme zubereiten und nur Holzasche und Wasser als Reinigungsmittel verwenden. Machen Sie es aber nie ohne vorherige fachgerechte Einweisung.
No comments:
Post a Comment