Rebknorren, also die alten, verdrehten, meist schwarzen Rebenstücke finden auch heute noch Verwendung für Korkenzieher, Figuren und Stöcke.
Fast unbekannt ist heute die Verwendung der abgeschnittenen verholzten Zweige als Brennholz. Reben werden im Spätwinter zurückgeschnitten, so daß die allermeisten verholzten Zweige vom Vorjahr als "Abfall" anfallen. Wenn man Trauben möchte, lässt man einen einjährigen Zweig stehen, wenn man nur eine Zierrebe will, kann man fast beliebig schneiden.
Was passiert mit dem Abfall? Oft wird er an Ort und Stelle gehäckselt und dient als Mulch.
Früher wurden in den deutschen Weingebieten alle geschnittenen Reben gesammelt, gebündelt und auf dem Winzerhof verwendet.
Oft wurden Rebenbündel zum Aufheizen der Öfen in Backhäusern benutzt. Tockene Rebe brennt recht heiß und sauber, was in den massiven gemeinschaftlichen Backhäusern vorteilhaft war.
Und für Kleingärnter mit einer oder zwei Reben?
Rebenstücke bis zu etwa 25 cm Länge sind eine hervorragende Anzündhilfe für Holzherde und Kaminöfen.
Wenn Sie griechische Dolmas mögen, ist die eigene Weinrebe die beste Quelle für Weinblätter.
Blätter aus dem Laden sind meist groß und deswegen zu hart, trotz Einlegen. Verwenden Sie kleinere Blätter ihres Weinstrauchs. Sie sind zarter und können überlappend gelegt werden und ergeben Dolmas, für die alle Sie loben werden.
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